Häufige Fragen
Warum sind unsere Ziegen so groß?
Wir begegnen auf unseren Touren immer wieder Passanten, die unsere Ziegen für Lamas oder Esel halten. Kein Wunder, denn wo sieht man heute schon ausgewachsene Milchziegen?
Die meisten Menschen kennen Ziegen aus Zoos und Wildparks.
Gerade in den Streichelgehegen werden dort meist Afrikanische Zwergziegen gehalten. Während die quirligen Zwergziegen nur eine Schulterhöhe von ca. 40-50 cm und ein Gewicht von max. 30 kg erreichen, schaffen es unsere Thüringer Wald Ziegen auf bis zu 85 cm Schulterhöhe und bis zu 70 kg. Sie sind also etwa doppelt so groß und schwer wie die vertrauten Zwergziegen aus dem Zoo.
Warum haben unsere Ziegen keine Hörner?
Keine Angst, wir haben keine Hörner abgesägt!
Die Thüringer Wald Ziege gibt es sowohl behörnt als auch genetisch (angeboren) hornlos. Weil unsere Kinder noch sehr klein waren, als wir unsere ersten Ziegen anschafften, haben wir uns bewusst für hornlose (bis auf eine Ausnahme) Tiere entschieden. Inzwischen bedaure ich diese Entscheidung, da ich behörnte Tiere wesentlich schöner finde.
Warum dürfen unsere Ziegen nicht gefüttert werden?
Das hat zwei gute Gründe:
- Ziegen sind Nahrungsspezialisten. Sie ernähren sich naturgemäß von Blättern, Gehölzen und Gräsern. Wir füttern unsere Tiere daher ausschließlich mit Heu, Gehölzen und Mineral-Leckschalen. Getreidezugaben sind unsere Tiere nicht gewohnt. Daher würden ungewohnte Fütterungen mit getreidehaltigen Lebensmitteln wie z.B. Brot zu schweren Verdauungsproblemen führen, die für einen Wiederkäuer schnell tödlich enden können.
- Ziegen werden aufdringlich, wenn es um Futter geht. So lieb sie sonst auch sind, beim Futter hört der Spaß auf. Erinnern Sie sich noch an den letzten Besuch im Streichelgehege eines Zoos oder Tierparks mit einer vollen Futtertüte? Unsere Ziegen sind doppelt so groß und schwer wie die Zwergziegen im Streichelgehege!
Stinken Ziegen?
Vielen sträuben sich die Haare, wenn sie nur an Ziegen denken. Zu sehr hängt noch der letzte Zoobesuch im Gedächtnis, wo noch nach Tagen der intensive Ziegengeruch aus dem Streichelgehege an der Jacke haftete.
Stimmt, gerade zur Brunft (Paarungszeit im Herbst) entwickeln Ziegenböcke einen sehr penetranten Geruch. Gekonnt benutzen sie dann ihren "einparfümierten" Ziegenbart um alles aber auch alles damit zu markieren. Was auf die Ziegendamen betörend wirkt, wirkt auf uns Menschen zumeist abstoßend.
Aber keine Angst: Unsere Ziegen stinken nicht!
Wir arbeiten nur mit weiblichen Tieren und Kastraten! Diese Tiere haben sogar einen geringeren Eigengeruch als Hunde oder Pferde!
